HeilSein… Für manche bedeutet Heilsein, bei körperlichen, wie psychischen Beschwerden, das dazu passende Medikament einzunehmen, für andere heisst Heilsein, die Ursache für eine Störung zu ergründen und wiederum für andere, existiert dazu kein Impuls.

Was verstehe ich unter dem Begriff, HeilSein? Ich gehöre zu denen, die die Ursache ergründen und dementsprechend, Änderungen im Leben vornehme, das heisst aber nicht, dass ich die Schulmedizin ablehne, im Gegenteil, sie rettet in der Not Leben und hilft uns bei Unfällen, uns wieder zu flicken :-). Auch ich nehme, wenn ich 1 – 2 Mal jährlich vielleicht starke Kopfschmerzen habe, eine Tablette, ansonsten tendiere ich zu Naturmedizin und Ursachenauflösung.

Es geht keine Ausrede daran vorbei, dass jede Störung, immer eine Ursache hat. Kopfscherzen zum Beispiel, entstehen oft durch Verkrampfung der Nackenmuskulatur, diese steht wiederum für Erschöpfung, diese steht wiederum dafür, dass man sich in einem Bereich des Lebens, zu wenig Ruhe und Entspannung, sei es geistig, wie körperlich, gegönnt hat…. Viele Ursachen bringen uns durch einfaches Erforschen zur Lösung, sollte man dazu tendieren, diese überhaupt erfahren zu wollen :-).

Es gibt da für mich noch ein tieferes Verständnis für das Heilsein und dieses Bewusstsein pflegen speziell Menschen, die bereit sind, Altes, was in uns ausgedient hat, aufzulösen und zu heilen. Denn tiefe Heilung heisst, sich selbst zu reflektieren, sich zu ergründen, sich selbst zu begegnen, die Bereitschaft zu haben, in sich Ballast, der zum Beispiel seit Generationen in unseren Zellen abgespeichert ist, zu erkennen und zu heilen, hinderliche Seelenerfahrungen, welche sich durch unsere früheren Leben angesammelt und abgespeichert haben und uns auf unserem Weg sehr oft hindern, zu klären und zu vergeben. Auch zu Kindheitserfahrungen und einschränkenden Prägungen zu schauen, ist immer sehr erlösend und heilsam. Was uns auch daran hindert heil zu sein, sind eigene unförderliche Denk- und Glaubensmuster zu hinterfragen und zu wandeln. Vom Aussen sind negative Menschen und Fremdenergien sowie Manipulationen für uns schädlich und das sind ebenfalls oft Gründe, dass man sich unwohl fühlt oder sogar im Leben nicht weiter kommt.

Manche mögen jetzt denken: „Uff, das ist ja ganz schön viel, was wir da mit uns mitschleppen und bestimmt auch ganz schön viel Auflösungsarbeit.“

Ich würde antworten: „Ja, es kommt schon so Einiges zusammen, welches uns ganz still und unbewusst, daran hindert, in uns frei und heil zu sein und jeder ist sein eigener Meister, sowie auch jeder für sich selbst die Verantwortung trägt.“

Meine Gedanke und meine Blicke gehen stets weiter und es lohnt sich, sich zu fragen?

  • Möchte ich weiterhin in mir angekettet sein und bleiben?
    (Fühlst du dich unglücklich, bleibe es oder sprenge die Ketten)
  • Kann ich verantworten, dass ich meinen Kindern, meinen Müll weitergebe?
    (alles was du als Vorfahrenlast für dich löst, löst sich auch für deine Kinder auf)
  • Möchte ich mein Leben wirklich mit dieser oder jener Einschränkung weiterleben?
    (Was ist mein Preis? Was ist mein Wunsch im Leben?)
  • Ist es mir wichtig, dafür zu sorgen, dass dieses Unerlöste in mir keinen Schaden anrichten kann?
    (unerlöste Gefühle und Schmerzen wirken sich immer früher oder später auf den Körper, oder auf die Psyche, aus)
  • Ist es mir wichtig, mich selbst zu entfalten?
    (Lebst du deine Seelenaufgabe, deine Talente, deine Freude?)
  • Wie wichtig ist mir Spiritualität?
    (Lebe ich durch mein Herz oder durch meinen Kopf? Bin ich mit dem grossen Ganzen verbunden, oder getrennt?)
  • Lebe ich mein Leben, oder das was von mir erwartet wird?
    (Selbstbestimmt, oder Ferngesteuert?)
  • Kann ich mich auf meine Intuition verlassen?
    (Wie stark wirkt die Meinung Anderer auf dich?)


Ob deine Selbstreflektion für dich als viel Arbeit, oder als grosser Segen empfunden wird, liegt natürlich auch bei dir. Nichts und niemand kann dir etwas abnehmen.

Ich beobachte, dass viele Menschen nicht heil sein können, weil sie nicht aus ihren Gewohnheiten ausbrechen möchten, sie haben Angst, dass Reaktionen, oder Wirkungen einer Auflösungsarbeit, plötzlich zu viel im Leben aufwühlen oder gar verändern könnten. Ebenfalls erscheint es als unbequem, zu etwas hinzuschauen, was uns traurig machen könnte, oder andere Gefühle auslösen könnte, die wir nicht fühlen möchten. Und genau dort liegt der Schlüssel oder eben der Selbstboykott.

Nichts ändert sich durch eine Auflösungsarbeit, was du nicht selbst möchtest und der Weg in die innere Freiheit, sprich, der Weg des Heilseins, ist der Weg der Selbstbestimmung, der Weg, sein Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen und es zu dem Leben zu machen, welches Du dir wünschst. Eine sichere Änderung wird mit grosser Wahrscheinlichkeit die sein, dass du dich erlöst und super fühlen wirst :-).

Wie gehst du vor?

Schaue dir dein Leben an und schaue erst mal zu dem, was du findest, dass dich am meisten einschränkt und beginne mit dieser Priorität. Beginne damit, dich zu ergründen, diese Einschränkung zu reflektieren, Antworten zu bekommen und herauszufinden wo die Lösung ist, die du umsetzen kannst. Du wirst sehen, es macht Spass und gibt dir einen positiven Schubs in den Popo, endlich etwas Tolles für dich zu tun und eine erlösende Bewegung n den Fluss zu bringen.

Ich wünsche dir viel Freude auf deinem Weg, sei der auf dem Sofa oder mitten im lebendigen Leben :-). So wie du möchtest.

In Liebe
Manuela


Da ich dich auf Anfragen in den Kommentaren nicht persönlich anschreiben kann, bitte ich dich das Kontaktformular zu benutzen, danke.